15.10.2025
Mit ÖVP-Stadtrat Hohensinner bringt ein Politiker wieder einmal kürzere Sommerferien ins Spiel. NEOS-Chef Niko Swatek: “Darüber kann man immer reden. Hohensinner lenkt damit aber nur von seinem Versagen ab, den Grazer Kindern ausreichende Sommerbetreuung zu bieten.”
Graz. In der Debatte um kürzere Sommerferien erkennen die steirischen NEOS ein billiges Ablenkungsmanöver des zuständigen Stadtrats Kurt Hohensinner.(1) “Hohensinner lenkt nur von seinen eigenen Versäumnissen ab. Stattdessen sollte er seine Arbeit machen und Sommerbetreuung für all jene anbieten, die darauf angewiesen sind”, betont NEOS-Klubobmann Niko Swatek. Während der Bildungsstadtrat über Themen spricht, auf die er gar keinen Einfluss hat, bleiben seine eigentlichen Aufgaben auf der Strecke. “Das ist den Grazer Eltern und Kindern gegenüber nicht aufrichtig und eines Bildungsstadtrats nicht würdig”, legt Swatek nach.
Kinder brauchen Freizeit und Ferien. Zugleich wissen wir, dass Kinder während der langen Sommerferien wieder einiges vergessen und der Wiedereinstieg im Herbst daher doppelt so schwer fällt. Swatek: “Unser Vorschlag ist es, die Ferien gleichmäßiger übers Jahr zu verteilen. Was nicht sein kann, ist, dass ein Bildungsstadtrat es nicht schafft, dass Eltern Familie und Beruf vereinbaren können. Der es nicht schafft, Krippen und Kindergärten auszubauen und ein Ferienangebot zu schaffen, dass es Eltern ermöglicht, einem Beruf nachzugehen.”
Wer eine konstruktive und ehrliche Debatte zu diesem Thema anstoßen wolle, müsse etwa auch die Lehrkräfte an Bord holen. “Die Idee ist ja nicht neu. Wenn es Hohensinner ernst damit wäre, würde er die Idee konsequent verfolgen. Ihm geht es aber nur um eine Schlagzeile, diese Art der Politik haben sich die Steirerinnen und Steirer nicht verdient”, kritisiert der pinke Klubobmann. “Wir NEOS hingegen setzten uns ernsthaft für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Steiermark ein.”
(Pressemitteilung, 07. Mai 2025, NEOS Steiermark)