Preissenkung bei Netzentgelten für Strom: Graz stellt sich gegen österreichweiten Trend
Graz, 31. Oktober 2024
Die E-Control berichtet, dass die Netzentgelte in Österreich für das Jahr 2025 im Durchschnitt um 23 Prozent, in der Steiermark sogar um 29 Prozent steigen werden. Im Gegensatz zu diesem Trend werden die Netzentgelte in Graz jedoch um 4,6 Prozent sinken. Während die Menschen in anderen Teilen der Steiermark im kommenden Jahr durchschnittlich 102 Euro zusätzlich für das Netzentgelt – welches rund ein Viertel des Endkunden-Strompreises ausmacht – zahlen müssen, profitieren die Grazer von einer Entlastung in Höhe von durchschnittlich 15 Euro.
Beteiligungsstadtrat Manfred Eber (KPÖ) zeigt sich zufrieden darüber, dass die Netztarife der städtischen Beteiligung Stromnetz Graz GmbH, die rund zwei Drittel der Grazer Bevölkerung als Netzbetreiberin betreut, österreichweit zu den mit Abstand niedrigsten zählen: „Wir waren österreichweit die Ersten, die die Preissenkungen am Energiemarkt bei Strom und Gas so schnell wie möglich an unsere Kund:innen weitergegeben haben. Darüber hinaus ist es für uns auch zentral, im preisregulierten Monopolbereich ‚Stromnetz‘ stets effizient und kostensparsam ganz im Sinne unserer Kund:innen zu arbeiten, was sich an den aktuellen Tarifentwicklungen deutlich zeigt. Diesen Kurs werden wir in den kommenden Jahren beibehalten, um in diesem Bereich keine Mehrbelastungen für die Grazerinnen und Grazer zu verursachen. Mein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stromnetz Graz für diese großartige Leistung!“
Der österreichweite Vergleich zeigt, dass das städtische Tochterunternehmen Stromnetz Graz GmbH äußerst effektiv und vorausschauend arbeitet. Trotz der Senkung der Netzentgelte werden weiterhin pro Jahr rund 10 Millionen Euro in das Stromnetz investiert, um die Energiewende effizient voranzutreiben.
(Pressemitteilung, 31. Oktober 2024, Stadt Graz)