Berggespräche mit Conny Hütter

18. November 2024

Sie gewann mit ihren erst 31 Jahren bereits den Abfahrts-Weltcup 2023/24, kann sechs Siege, eine WM-Bronze-Medaille und insgesamt 28 Weltcup-Podestplätze für sich verbuchen – und das, obwohl sie – wie sie selbst sagt – erst vergleichsweise spät mit 14 Jahren in den Profi-Skirennsport eingestiegen ist. 

Das erste Mal stand sie mit zwei Jahren auf den Skiern, wandte sich dann aber dem Snowboarden zu, weil Skifahren damals einfach „uncool“ war. Erst im jungen Teenageralter forcierte sie wieder den Skisport. 

 

Dass sie in der Sporthauptschule in Schladming zuerst nicht aufgenommen wurde spornte sie nur umso mehr an, für ihre sportlichen Ziele zu trainieren und so arbeitete sie sich langsam von ganz unten hinauf in die Oberliga des Skirennsports.

Neben dem Training für den Profisport sucht sich Conny Hütter ihren Ausgleich beim Reiten, Tennis und nimmt sich bewusste Auszeiten auf der Couch, um regelmäßig zu entschleunigen. 

 

Die Verbindung zu ihrer Familie und ihrer Heimat halfen ihr besonders bei Verletzungen sich neu fokussieren zu können und jedesmal aufs Neue den beschwerlichen Weg zurück in den Profisport antreten zu können. 

Mit ihren Pferden kann sie abschalten und sich erden, ebenso beim Ralleyfahren – ein Hobby, das sich durch ihre gesamte Familie und ebenfalls ihre gesamte Kindheit zieht. 

Als Podcasterin und ausgebildete Polizistin, sowie mit der Landwirtschaft ihrer Familie stehen Conny Hütter auch nach der Skirennsport-Karriere viele Wege offen – dennoch bleibt es auch für sie selbst eine Überraschung, wo ihr Weg nach dem Skisport hingeht. Aber wie bisher möchte sie auch weiterhin ihrem Lebensmotto treu bleiben und zielgerichtet ihre Pläne verfolgen, denn „von nix kummt nix“.