Gsellmann Weltmaschine

19. Juni 2024

Der Steirer Franz Gsellmann hat in seinem Leben nur eine einzige Reise gemacht.:nach Brüssel – zu „seinem“ Atomium. Am 8. Oktober 1958 besuchte er die Weltausstellung in Brüssel. Eine Abbildung des Atomiums in der Zeitung hat ihn dorthin geführt. Diese Ausstellung wird das Leben des Bauern, der aus einem kleinen Dorf in der Steiermark kommt, für immer verändern. Von diesem Moment an ist sein einziger Traum, eine Maschine zu bauen, bei der das Atomium im Zentrum steht. Sein Werk, eine Art „Perpetuum mobile“, wird ihn 23 Jahre lang, bis zu seinem Tod beschäftigen. Das Ergebnis ist beeindruckend: Tausende Teile, Hunderte Glühbirnen und 25 Elektromotoren treiben sie an. Durch die permanente Bewegung der Maschinenteile entstehen Licht – und Geräuscheffekte.